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deep art you’re setting off

es ist vollbracht. dänemarks spitze darf sich über meine anwesenheit freuen. aber es scheint eigentlich so ziemlich jedem egal, dass ich hier bin.

hirtshals ist um diese jahreszeit ehrlich gesagt leicht tot. also wirklich wie ausgestorben.

bis auf wenige norwegische autos, betagte damen und ihre gackernden herren geht hier nicht viel.

von beschlafbaren couches keine spur, auch wenn die etlichen strandhäuser mit sicherheit einiges zu bieten haben. nur leider sind sie auch wie luxuriöse geister in einer verlassenen stadt.

als es mir im sonnenuntergang langsam dämmert,
dass ich eventuell leichte sorgen bekommen könnte, nehme ich todesmutig kurs auf nichts ahnende passanten.

im supermarkt und davor, sogar auf der straße, nachdem mir ein hauch französisch in die ohren geschwappt ist. vergeblich. niemand kann mir weiterhelfen.

bis ich dann in einer dänischen pizzeria in liebenswürdig gebrochenem englisch den weg zu einer wandererherberge beschieben bekomme, wenn meine assoziations- und übersetzfähigkeiten einer mir gänzlich unbekannten sprache nicht ganz talentfrei sind.

hier ist und isst sie nun. das 3 bett zimmer für mich allein. 1 balkon, damit ich heute nacht den mond anheulen, oder dem weißen leuchtturm beim durchdrehen zusehen kann.

wo genau das ganze? marie im DAN-hostel. Jaja :)

mit frisch gerösteten sauerteigbrötchen meiner lieblingstürkischen mama meiner allerliebsten lieblingsmitbewohnerin, einem russisk salat, einer packung „den leende ko“ für die Kindheitserinnerungen, einer frisch selbstgekühlten flasche tuborg, denn ein balkon funktioniert im april hervorragend als Kühlschrank!, und einer aus aalborg importierten supersaftigen orange sitzt und schreibt es sich gut in der gästeküche, bis ich keine lust mehr habe oder mir die augen zu fallen bnnnhgnnnnnnnnnnnnnnnnn.

kleiner spaß. so schön wie das reisen mit marie einmal mehr den sonnenschein beschert hat,

so haben die achterbahnhügel und der wind das schnelle vorankommen stark gebremst.

schleppende sechs stunden war ich unterwegs und habe vielleicht drei kurze pausen eingelegt.

an der tanke gibt es übrigens daim-eis. der wahnsinn!

um früh schlafen zu gehen ist es jetzt mal wieder etwas spät,
dafür habe ich ein paar geister-reiche bilder im dunkeln am strand aufgenommen.

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