oder einer der tage der toten regenwürmer.
es ist montag. es regnet immer noch. oder wieder?
badmosaikfliesen verfugen sich leicht mit dem tafelschwamm,
um sie anschließend mit einer seifenlösung gegen harzrückstände zu behandeln.
die fugen lassen mich nicht los.
ich verbringe nun meine letzten stunden im gemütlichen teil des hostels,
in thoras ohrensessel am fenster mit blick auf den wolkenverhangenen hafen,
meine sachen sind soeben umgezogen, auf die baustelle.
ich werde heute die erste nacht im ancient hospital verbringen.
im nurses room. hjúkrunakona ist auf ein stück holz an meiner tür geprägt.
aufbruchstimmung kommt wieder auf, nach einem kurzen anflug der sesshaftigkeit.
nicht mehr lange und die straße hat mich wieder. route 1.
berädert in jedem fall. der berg ist immer noch und auch wieder eingeschneit.
ob ich also die 25km über den pass nach egilsstaðir tatsächlich auf meinem fahrrad bezwingen kann, und was danach geschieht ist noch offen.
ich gehe nach dem abendessen und nach
mich grob im hospital einrichten nochmal raus.
zunächst, weil ich vergessen habe,
dass ich noch wäsche in der hostelmaschine habe.
es ist bereits 21 uhr vergangen und draußen ist es deutschlandsommerabendhell, wenn auch bewölkt und nieselig.
auf dem rückweg fallen mir zum ersten mal eine reihe seltsamgruppierter objekte mitten auf dem hang vor dem wasserbefallenen gebirgszug auf.
ich mache einen abstecher und stiefele mithilfe einer glücklich dort verbauten treppe über einen maschendrahtzaun.
da befinde ich mich mit einem mal im vorgarten einer kleinen ehemaligen siedlung, so scheint mir.
„trete ich jetzt leuten auf der zimmerdecke herum?“,
frage ich mich und bin immer wieder ganz erfreut, dass ich meine geblümten gummistiefel mitgenommen habe.
sie erweisen mir immer und immer wieder hervoragende dienste.
nun liege ich in meinem neuen bett, um mich herum liegen papiere, skizzenheft und mein gesamtes zeichenwerkzeug. ich habe trotzdem noch Platz genug mich selbst auszubreiten.
ein traum! in der luft liegt währenddessen ein leichter kamillentee-honig-vanilleduft mit sanfter räucherstäbchennote.
das stäbchen von e verbrenne ich nur stück für stück, um länger davon zu haben.