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crossing invisible borders

im sonnenschein von harrislee aus zur dänischen grenze aufgebrochen. so malerisch es auch klingt - der ochsenweg ist vor eis und matsch noch kaum zu befahren –  die meiste zeit des tages vergeht damit eine befahrbare strecke zu finden...
ziemlich entnervt bin ich ans meer gefahren, um dort einen bahnhof ausfindig zu machen. in aabenraa finde ich dann auch einen. nur der seit jahren stillgelegte güterbahnhof jetzt eine kunstgalerie.
dann passiert folgendes (zeitraffer):
ich stehe noch suchend vor dem öffentlichen stadtplan. eine frau geht vorbei, ich spreche sie an, ob sie mir beim finden des bahnhofs helfen könne, ich erfahre nun, dass es hier tatsächlich keinen mehr gibt, erzähle von meinem ziel nach island zu fahren und dass ich heute bei haderslev ankommen wollte. sie überlegt kurz und sagt kurzerhand: du kannst bei mir schlafen, wenn du willst, ich bin unsicher, ob sie es erst meint da schieben wir schon die kleine gasse durch die fachwerk bebaute altstadt entlang, sie öffnet eine tür nach links, ruft nach b., "kommst du bitte kurz, das ist marie, die schläft heute bei uns" und nun bin ich hier, in einem wunderschönen häusschen von 1740, das über und über voller kunst und musik zu sein scheint. ein traum. geht es hier mit rechten dingen zu, mögen manche munkeln? das weiß ich nicht, aber was ich weiß, ist das das mehr als gastfreundschaft ist.

power to your soul, aase!


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marie in dk