ich arbeite 7 stunden auf der baustelle und komme nach hause.
schneesturm. internet und telefon tot.
nothing can be. done. damn.
heißt das jetzt:
schreib doch endlich mal ein paar postkarten?
heute ist die norröna zum dritten mal wieder in seydisfjördur eingelaufen
und mit ihr ein schwung neue gäste für das hostel.
nach einem spürbar langen arbeitstag bin ich nun um einige erfahrungen reicher.
mir gelingt es inzwischen verbogene rostnägel mit einem schlag aus holzlatten zu schlagen,
den dicken jeep mit anhänger zu fahren,
und weiß, dass sich mein opinel ganz hervorragend zum restholzverschnitzen
in unerwarteten zeitzwischenräumen eignet.
und, dass nach schneesturm irgendwann tauwetter folgt!
franzosen. spanier. amerikaner. im haus.
zum glück findet das aroma im flur seinen ursprung heute nur im essen, nicht in diversem käsefußfondue.
codfish heißt kabeljau und den macht uns heute thorbergur.
ein outdoor rezept: matratzenabfahrt auf schneehügel.
man nehme. vier verrückte menschen aus drei nationen,
zwei schneebewachsene hügel im nebelschein und eine luftmatratze.
hals und gliederschmerzen am nächsten morgen nicht auszuschließen.